Diskretion bei der Telefonannahme: Datenschutz für Anwälte sicherstellen
Gewährleiste absolute Diskretion bei der Telefonannahme in Deiner Kanzlei. So schützt Du sensible Mandantendaten und erfüllst alle Datenschutzanforderungen.
Mehr als nur Schweigepflicht: Datenschutz beginnt beim ersten Anruf
Als Anwalt sind die anwaltliche Schweigepflicht nach § 203 StGB und die Vorgaben der DSGVO das Fundament Deiner täglichen Arbeit. Diese rechtlichen Rahmenbedingungen sind keine abstrakten Konzepte – sie werden bei jedem einzelnen Telefonat, das Deine Kanzlei erreicht, auf die Probe gestellt. Die Verpflichtung zum Schutz sensibler Mandantendaten beginnt nicht erst mit dem Mandat, sondern bereits in dem Moment, in dem ein potenzieller Mandant zum ersten Mal anruft.
Jede Information, die am Telefon geteilt wird, ist ein Datum, das geschützt werden muss. Die traditionelle Telefonannahme über ein Sekretariat birgt dabei oft unbemerkte, aber erhebliche datenschutzrechtliche Risiken.
Die Telefonannahme als datenschutzrechtliche Schwachstelle
Betrachte Deine aktuelle Anrufannahme einmal durch die Brille eines Datenschutzbeauftragten. Wo liegen die potenziellen Schwachstellen?
Unkontrollierte Datenverarbeitung: Jede Person, die einen Anruf entgegennimmt, ist ein menschlicher "Datenverarbeiter". Ist sichergestellt, dass diese Person über die datenschutzrechtlichen Anforderungen umfassend geschult ist? Was passiert mit den Informationen nach dem Auflegen?
Unsichere Datenspeicher: Eine handschriftliche Notiz auf einem Block ist ein unsicheres, unverschlüsseltes Speichermedium. Es unterliegt keiner Zugangskontrolle und kann von unbefugten Personen (Kollegen, Reinigungspersonal) eingesehen oder entwendet werden.
Fehlende Protokollierung: Im Falle einer datenschutzrechtlichen Anfrage oder eines Vorfalls ist es oft unmöglich, lückenlos nachzuweisen, wer wann welche Information erhalten und wie er sie verarbeitet hat.
Diese Punkte stellen ein reales Risiko für die Einhaltung der DSGVO und den Schutz Deiner Berufsgeheimnisse dar.
Technische und Organisatorische Maßnahmen (TOMs) für Deine Telefonie
Die DSGVO verlangt von Dir, geeignete technische und organisatorische Maßnahmen (TOMs) zu ergreifen, um die Sicherheit der Datenverarbeitung zu gewährleisten. Ein modernes Anrufmanagement-System kann hier eine entscheidende technische Maßnahme sein.
Anstatt auf menschliche Prozesse und Papier zu vertrauen, schafft eine digitale Lösung eine sichere, kontrollierte und protokollierte Umgebung für Deine Mandantenkommunikation. Ein System wie Safina AI agiert hier als technische Maßnahme im Sinne der DSGVO:
Verschlüsselung: Die Kommunikation und die daraus resultierenden Daten (Transkripte, Zusammenfassungen) werden sicher verarbeitet und gespeichert. Dies schützt vor unbefugtem Zugriff von außen.
Zugangskontrolle: Du allein legst fest, wer Zugriff auf die sensiblen Gesprächsinhalte hat. Der Zugriff auf die Daten kann protokolliert und auf die zuständigen Berufsträger beschränkt werden – ein klares Plus gegenüber einer offenen Zettelwirtschaft im Sekretariat.
Datenintegrität: Die digitale Erfassung stellt sicher, dass Informationen vollständig und unverändert bei Dir ankommen. Das Risiko von Übertragungsfehlern oder "stiller Post" wird eliminiert.
Durch den Einsatz einer solchen Technologie erfüllst Du nicht nur Deine Pflicht zur Diskretion. Du implementierst aktiv robuste technische Maßnahmen, die den hohen Schutzanforderungen Deines Berufsstandes im digitalen Zeitalter gerecht werden und Deine Compliance nachweisbar stärken.
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